Im Imperium der Lügen – seit 125 Jahren

Wie ist es möglich, dass heute in den großen überregionalen Medien, auch den öffentlich-rechtlichen wie ZDF oder der Tagesschau, die absurdesten, fettesten Lügen verbreitet und behauptet werden könne, ohne dass jemand einschreitet? zum Beispiel der Rundfunkrat, als amtlicher Aufpasser für die Tagesschau?

Wenn man es wagt, da einmal ganz tief hinter die Kulissen zu schauen, wird es einem schlecht und schwindelig. Und die Gründe liegen sehr sehr tief, und sehr weit zurück, wie hier nun gezeigt werden soll.

Zum Einstieg das folgende, zunächst ganz harmlos scheinende Beispiel.

Die Sendung „Maischberger“ vom 16. 10. 2024, Thema: „Bundeswehr auf die nächsten Jahre nicht verteidigungsfähig“. Zu Gast ist heute der Militärhistoriker Sönke Neitzel. Von der Ausgangsfrage nach der Verteidigungsfähigkeit geht es nach einigen Minuten um die Frage nach der Angriffsbereitschaft Russlands gegen die Nato: Der BND-Chef Bruno Kahl und seine Geheimdienstkollegen haben bei einem Treffen mit den führenden Spionagechefs im deutschen Bundestag behauptet, Russland könnte bis 2030 die Nato angreifen.  Es folgt ein kurzer Einspieler, in dem Bruno Kahl diese Behauptung aufstellt.

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Vorbereitung für einen Krieg?

Das Programm des Kultursenders ARTE, in dem man lange Zeit echte informative Hintergrunddokumentationen vorfinden konnte, die im Programm von ARD und ZDF entweder in tiefste Nachtstunden oder ganz in den Orkus verbannt worden waren, hat sich nun offenbar auch der Dämonisierung Russlands, mit Vorliebe in der Person Putins, verschrieben. Nach den jammervollen Machwerken vom 16.01. nun dieser Film mit dem Namen Stalingrad, der – natürlich – als Anti-Kriegsfim daherkommt. In einer Kritik in der ZEIT urteilte damals Andreas Kilb: „Joseph Vilsmaiers „Stalingrad“ ist kein Antikriegsfilm, sondern ein Kriegsfilm mit schlechtem Gewissen.“ Warum wird heute im Kulturkanal ARTE dieser Film wieder gezeigt, nach 25 Jahren? Warum dieser Film, der keine Moral hat, wie Kilb urteilte: „… eine Authentizität, die mit drei Tonnen Dynamit produziert wird, ist lächerlich, und eine Moral, die sich häppchenweise über einen Zweieinhalb-Stunden-Film verteilt, verfehlt ihr Ziel. Übrig bleibt ein Landserdrama, das wie die Quersumme aller existierenden Stalingrad-Geschichten wirkt. Denn Vilsmaiers Film hat nicht nur keine Moral, er hat auch keine Perspektive..“.

Alfred Müller von den Nachdenkseiten sieht hier die Vorbereitung eines Kriegs, und wenn man dazu erfährt, dass in Kiew legislative und „moralische“ Vorbereitungen getroffen werden („Russland ist der Agressor“), in den Donbass einzumarschieren, und dass Poroschenko wiederum auf der Münchner Sicherheitskonferenz erscheinen wird, um sich wohl Zustimmung und Rückendeckung zu holen sowie die Sprachregelung zu produzieren, unter der so eine „Operation“ dann der Öffentlichkeit verkauft wird, so verdichtet sich das Bild, und im Zusammenhang mit der gerade erst verkündeten „Nationalen Verteidigungstrategie“ des Weissen Hauses erst recht. Diese Orientierung, diese Ereignisse, diese mediale Begleitmusik verspricht nichts Gutes.

Jeder klar denkende Mensch weiss, dass es keine rationalen Gründe gibt, dass nicht wirklich eine Gefahr droht aus Russland, das ist vollkommen absurd, genauso absurd wie die Kriegslüge Hitler-Deutschlands vom Überfall auf den Sender Gleiwitz. Die wahren Hintergründe für den Drang Nazi-Deutschlands nach Osten lagen damals für jeden sichtbar auf der Hand, und genauso liegen heute die wahren Gründe für den Expansionsdrang der Nato und des diese ja benutzenden US-geführten Westens auf der Hand. Damals war es die „völkische“ Wahnsinnsidee des „Lebensraums im Osten“, den das deutsche Volk brauche, die „arische Herrenrasse“, und heute ist es der „Zugang zu Märkten und Ressourcen“, den die expansionsgierigen und stagnationsgequälten Ökonomien des Westens brauchen, bzw. vor allem deren Kapitalhalter, die verzweifelten Investoren, deren ins Absurde angewachsenen Kapitalmassen keine zufriedenstellenden Renditen mehr generieren können.

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