Der „Handelsblatt Management Campus“ empfiehlt seinen Lesern die Teilnahme an einem Seminar, einer sogenannten „Blended Learning Masterclass“. Das eintägige Seminar soll mittels eines „praxisnahen Leitfadens“ begreiflich machen, wie sich KI „systematisch zu einem strategischen Treiber in Ihrem Unternehmen“ machen lässt.
Das vielfach beschworene Problem, mit dem Manager sich in diesen Zeiten herumschlagen müssen, in der griffigen Beschreibung dieses Journals:
Fachkräftemangel, stagnierende Produktivität und eine sinkende Innovationskraft sind zentrale Herausforderungen, die die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck setzen. Künstliche Intelligenz bietet hier strategische Lösungsansätze, denn sie kann Prozesse automatisieren, Produktivität steigern, Innovationskraft stärken und fehlende Arbeitsstunden teilweise kompensieren. Wer KI gezielt einsetzt, profitiert bereits heute von spürbaren Effizienzgewinnen. Unternehmen stehen daher vor der Aufgabe, KI nicht nur technologisch zu verstehen, sondern als Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit strategisch im Unternehmen zu verankern.
Es sieht so aus als ließen die MAGA-Wähler im Besonderen und die US-Wähler im Allgemeinen sich nicht mehr von Trump und seinen „Handlern“ aus dem AIPAC-Lager bzw. speziell von Netanjahu an der Nase herum führen.
Tucker Carlson, ehemals Anchorman auf Fox-News und Trump-Wähler, geht immer mehr auf Distanz zu seinem früheren Freund Donald Trump. Vor der Organisation „Turning Point USA“ hielt Carlson eine flammende Rede gegen die offensichtlichen Bemühungen Trumps, die Affaire um Jeffrey Epstein nun einfach unter den Teppich zu kehren – mit dem „Argument“ Trumps, über Epstein sei doch nun genug geredet worden.
Die Rede Carlsons ist mittlerweile um die Welt gegangen. Etwa die „Times of India“ hat auf Youtube Ausschnitte aus der 12-minütigen Rede veröffentlicht:
Der Begleittext der Times of India sagt dazu:
Der ehemalige Fox News-Moderator Tucker Carlson beschuldigt den verstorbenen Kindersexhändler Jeffrey Epstein, im Rahmen einer groß angelegten Erpressungsoperation in den USA für den israelischen Geheimdienst gearbeitet zu haben. Seine Äußerungen fielen während einer Rede beim Turning Point USA-Gipfel in Tampa. „Die eigentliche Frage war nicht: War Jeffrey Epstein ein Sonderling? Die eigentliche Frage war, warum er das tat, in wessen Auftrag und woher das Geld kam? Ich denke, die eigentliche Antwort ist, dass Jeffrey Epstein für Geheimdienste arbeitete, wahrscheinlich nicht für amerikanische“, vermutete Carlson. „Diese ausländische Regierung ist Israel.“ Das Justizministerium kam zu dem Schluss, dass Epstein nicht über die lange gemunkelte Kundenliste mächtiger Persönlichkeiten verfügte, die viele bei ihm vermuteten.
Nun – solche Äußerungen in einer so großen Rede, vor so großem Publikum in der veranstaltenden Halle und vor der gesamten breiten Öffentlichkeit, bergen Sprengstoff. Denn: Wenn Israel hinter einer derartig massiven, ausgeklügelten Erpressungsoperation steckt, was ist dieser ausländischen Regierung dann noch alles zuzutrauen? Und wer „ist“ denn die israelische Regierung – sind es denn nicht auch viele der mächtigen US-Bürger mit doppelter US-Israelischer Staatsbürgerschaft, die in den USA tatsächlich die Geschicke lenken? Was denkt, plant und beabsichtigt diese Menschengruppe tatsächlich?
Der Moderator und Blogger Russel Brand geht mit einem aktuellen Clip noch weiter. Er sagt:
Wenn sie JFK töten, Türme zerstören und Epstein zum Schweigen bringen konnten – was haben sie sonst noch getan?
Was bedeutet das – wenn sie einen Putsch gegen JFK und RFK anzetteln und die beiden Kennedy-Brüder töten, die drei WTC-Türme in einer False-Flag-Operation zerstören und Jeffrey Epstein in so einer Erpressungsopration zum Schweigen bringen können – was haben sie noch auf dem Kerbholz, und was ist ihnen in der Zukunft noch zuzutrauen?
Und man muss den Katalog der „Sünden“ dieser Menschengruppe ja noch erweitern: die haben ja auch die Corona-Sünden auf dem Gewissen, und die Versuche, gegen Russland einen Regime-Change zustande zu bringen, nach dem gelungenen Regime-Change in der Ukraine, und anschließend wohl einen Regime Change in China.
Russels Vorschlag zur Lösung ist allerdings wohl nur bedingt tauglich:
Es gibt kein Zurück zum blinden Vertrauen in zentralisierte Macht. Was jetzt zählt, ist, was man mit eigenen Händen sehen, wachsen lassen, reparieren und schützen kann.
Wenn die gesamte staatliche Institution der USA, das Rechtssystem, das Wertesystem, auch die ökonomischen Fundamente der Schöpfung der Werte, von denen die USA leben, ins Wanken gerät, dann sind tiefere – und planvollere – Einschnitte und Korrekturen notwendig. Wenn sich in den USA und damit im ganzen Westen die Erkenntnis breit macht, was diese Menschengruppe tatsächlich seit der Ermordung des „Königs“ John F. Kennedy angerichtet hat, dann bleibt kein Stein auf dem anderen, und dann wird nicht in aller Stille etwas heranwachsen, „was man mit eigenen Händen sehen, wachsen lassen, reparieren und schützen kann.“ Das ist naive Träumerei.
Wir brauchen tatsächlich eine Revolution, und eine Idee und eine tragfähige Strategie, wie so etwas planvoll und zielgerichtet umgesetzt und in die Wege geleitet werden kann.
Wie ist es möglich, dass heute in den großen überregionalen Medien, auch den öffentlich-rechtlichen wie ZDF oder der Tagesschau, die absurdesten, fettesten Lügen verbreitet und behauptet werden könne, ohne dass jemand einschreitet? zum Beispiel der Rundfunkrat, als amtlicher Aufpasser für die Tagesschau?
Wenn man es wagt, da einmal ganz tief hinter die Kulissen zu schauen, wird es einem schlecht und schwindelig. Und die Gründe liegen sehr sehr tief, und sehr weit zurück, wie hier nun gezeigt werden soll.
Zum Einstieg das folgende, zunächst ganz harmlos scheinende Beispiel.
Die Sendung „Maischberger“ vom 16. 10. 2024, Thema: „Bundeswehr auf die nächsten Jahre nicht verteidigungsfähig“. Zu Gast ist heute der Militärhistoriker Sönke Neitzel. Von der Ausgangsfrage nach der Verteidigungsfähigkeit geht es nach einigen Minuten um die Frage nach der Angriffsbereitschaft Russlands gegen die Nato: Der BND-Chef Bruno Kahl und seine Geheimdienstkollegen haben bei einem Treffen mit den führenden Spionagechefs im deutschen Bundestag behauptet, Russland könnte bis 2030 die Nato angreifen. Es folgt ein kurzer Einspieler, in dem Bruno Kahl diese Behauptung aufstellt.
Das Programm des Kultursenders ARTE, in dem man lange Zeit echte informative Hintergrunddokumentationen vorfinden konnte, die im Programm von ARD und ZDF entweder in tiefste Nachtstunden oder ganz in den Orkus verbannt worden waren, hat sich nun offenbar auch der Dämonisierung Russlands, mit Vorliebe in der Person Putins, verschrieben. Nach den jammervollen Machwerken vom 16.01. nun dieser Film mit dem Namen Stalingrad, der – natürlich – als Anti-Kriegsfim daherkommt. In einer Kritik in der ZEIT urteilte damals Andreas Kilb: „Joseph Vilsmaiers „Stalingrad“ ist kein Antikriegsfilm, sondern ein Kriegsfilm mit schlechtem Gewissen.“ Warum wird heute im Kulturkanal ARTE dieser Film wieder gezeigt, nach 25 Jahren? Warum dieser Film, der keine Moral hat, wie Kilb urteilte: „… eine Authentizität, die mit drei Tonnen Dynamit produziert wird, ist lächerlich, und eine Moral, die sich häppchenweise über einen Zweieinhalb-Stunden-Film verteilt, verfehlt ihr Ziel. Übrig bleibt ein Landserdrama, das wie die Quersumme aller existierenden Stalingrad-Geschichten wirkt. Denn Vilsmaiers Film hat nicht nur keine Moral, er hat auch keine Perspektive..“.
Alfred Müller von den Nachdenkseiten sieht hier die Vorbereitung eines Kriegs, und wenn man dazu erfährt, dass in Kiew legislative und „moralische“ Vorbereitungen getroffen werden („Russland ist der Agressor“), in den Donbass einzumarschieren, und dass Poroschenko wiederum auf der Münchner Sicherheitskonferenz erscheinen wird, um sich wohl Zustimmung und Rückendeckung zu holen sowie die Sprachregelung zu produzieren, unter der so eine „Operation“ dann der Öffentlichkeit verkauft wird, so verdichtet sich das Bild, und im Zusammenhang mit der gerade erst verkündeten „Nationalen Verteidigungstrategie“ des Weissen Hauses erst recht. Diese Orientierung, diese Ereignisse, diese mediale Begleitmusik verspricht nichts Gutes.
Jeder klar denkende Mensch weiss, dass es keine rationalen Gründe gibt, dass nicht wirklich eine Gefahr droht aus Russland, das ist vollkommen absurd, genauso absurd wie die Kriegslüge Hitler-Deutschlands vom Überfall auf den Sender Gleiwitz. Die wahren Hintergründe für den Drang Nazi-Deutschlands nach Osten lagen damals für jeden sichtbar auf der Hand, und genauso liegen heute die wahren Gründe für den Expansionsdrang der Nato und des diese ja benutzenden US-geführten Westens auf der Hand. Damals war es die „völkische“ Wahnsinnsidee des „Lebensraums im Osten“, den das deutsche Volk brauche, die „arische Herrenrasse“, und heute ist es der „Zugang zu Märkten und Ressourcen“, den die expansionsgierigen und stagnationsgequälten Ökonomien des Westens brauchen, bzw. vor allem deren Kapitalhalter, die verzweifelten Investoren, deren ins Absurde angewachsenen Kapitalmassen keine zufriedenstellenden Renditen mehr generieren können.